Martina Kreutz
Feuer und Flamme für die EMV
Feuer und Flamme für die EMV
Als EMV-Beraterin unterstütze ich mittelständische Unternehmen dabei, sicherzustellen, dass ihre elektronischen Geräte, Systeme und Anlagen den EMV-Anforderungen entsprechen und keine unerwünschten elektromagnetischen Störungen verursachen.
Ich berate Unternehmen bei der Planung, Entwicklung und Zertifizierung von EMV-konformen Produkten und Systemen. Darüber hinaus helfen ich auch bei der Lösung von EMV-Problemen und der Optimierung der EMV-Performance.
Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Betreuung von Hunderten EMV-Projekten habe ich festgestellt, dass immer wieder ähnliche Probleme auftreten.
Es wird oft behauptet, EMV sei nicht greifbar und könnte nicht gezielt entwickelt werden. Unsinn!
EMV basiert auf Physik – zugegeben keine leichte Materie.
Erklärt am eigenen Produkt, wird sie anschaulich und verständlich.
Tiefgehende Theorie brauchen Sie für Ihre Entwicklung i.d.R. nicht.
Wichtig ist die Zusammenhänge zu verstehen.
Seit mehr als 25 Jahren brenne ich für die EMV und habe es von Grund auf gelernt. Mit den richtigen Prozessen und Vorgehensweisen kann EMV zielgerichtet entwickelt werden, ohne aufwendige Überarbeitungen.
Dipl.-Ing. (FH)
Martina Kreutz
Nach dem Studium der Elektrotechnik (Schwerpunkt Hochfrequenztechnik) dachte ich, ich hätte ein umfassendes Verständnis für die EMV. Mitnichten! Es folgte ein steiniger Weg die EMV wirklich zu verstehen, der meiner Begeisterung für das Thema jedoch nicht minderte.
Meine erste Station war in einem EMV- und Funk-Labor. Doch irgendwann merkte ich, dass die alleinge Messung fremder Geräte nicht meiner Leidenschaft entsprach. Ohne detaillierte Kenntnisse über das jeweilige Gerät konnte ich nicht tief genug in die Entstörung eintauchen. Heute weiß ich, dass mir damals das Knowhow fehlte, Analysemessungen durchzuführen. Entscheidend ist, dass sich dieses von Messungen nach EMV-Norm wesentlich unterscheiden.
Daraufhin wechselte ich in die Entwicklung eines Joint Ventures zweier Global Player in der Entwicklung als EMV-Ingenieurin. Nach kurzer Zeit wurde mir zusätzlich die Koordination der Umwelt- und Dauerlauferprobung angeboten..
5 Jahre später, dem Unternehmen ging es nicht gut, wechselte ich zur größeren Mutter. Dort übernahm ich die Aufgabe 2 zwei bisher unabhängige EMV-Teams zusammenzuführen. In dieser Zeit begann ich auch EMV-Spezialisten auszubilden. Aus anfänglich fünf Personen wurden schließlich 13 EMV-Experten. Aus einer ursprünglichen “Feuerwehr-Truppe” formte ich ein Team, das EMV proaktiv entwickelte.
Nach weiteren 5 Jahren bekam ich die Gelegenheit bei einem mittelständischen Arbeitgeber ein EMV-Team aufzubauen. Mit anfänglich drei Mitarbeitern durfte ich in den folgenden elf Jahren etwa 40 EMV-Spezialisten aus- und weiterbilden. Als Abteilungsleiterin konnte ich meine Überzeugung umsetzen, dass die EMV-Entwicklung bereits zu Projektbeginn einsetzen muss.
Zugegebenermaßen war es nicht immer einfach und es gab Widerstände und Vorbehalte. In den Köpfen vieler Entscheidungsträger wurde EMV immer noch mit “am Ende müssen wir noch ein paar Tests machen” gleichgesetzt.
In der Zeit begann EMV-Seminare zu geben und habe ein EMV-Prüf- und Schulungszentrum geplant und projektiert.
2018 entschied ich mich, die Zwänge eines großen Unternehmens hinter mir zu lassen und gründete die KREUTZ EMV.
Schon immer war es eine große Motivation mein EMV-Knowhow weiterzugeben. Seither bildet dies den Kern meiner Tätigkeit. Ich löse EMV-Probleme mit dem Fokus darauf, meine Kunden dazu zu befähigen, Fehler in Zukunft zu vermeiden.
Theorie ist zwar eine notwendige Grundlage, aber EMV lernt man letztendlich durch jahrelanges praktisches Tun. Dabei spielen gute Mentoren eine entscheidende Rolle.
Seit vielen Jahren beobachte ich, dass die EMV zu weiten Teilen dem Zufall überlassen wird. Warum geschieht dies? In den meisten Fällen wird die EMV viel zu spät im Entwicklungsprozess berücksichtigt.
Oftmals hat die Produktentwicklung bereits einen Großteil des Weges zurückgelegt, wenn die ersten EMV-Messungen anstehen. Das Ergebnis ist häufig frustrierend. Der Bericht zeigt ein “Failed” – oft rot markiert. Es ist ein schwacher Trost zu wissen, dass Sie mit dieser Situation nicht allein sind. Tatsächlich scheitern etwa 70% der Erstmessungen.
Aber jetzt nochmal neu anfangen? Wie soll das gehen? Die Zieltermine stehen! Also wird versucht die EMV-Anforderungen irgendwie ins Ziel zu bringen. Oft funktioniert es irgendwie. Meist nach mehreren Anläufen. Doch zu welchem Preis? Die Budgetplanung ist hinfällig und Termine können nur mit Glück und noch mehr Geld eingehalten werden.
Die falsche Annahme: Für EMV bräuchte man Jahrzehnte Erfahrung.
Die Schlussfolgerung: man lässt es, bringt angeblich nichts.
Fatal!
Die Folge: ca. 80% der EMV-Parameter sind zum Zeitpunkt der ersten Messungen unbewusst definiert. Viele davon sind wie in Stein gemeißelt. Spätere Änderungen erfordern einen hohen Aufwand an Zeit und Geld.
Besser: Weder Geld noch Zeit verschwenden, nicht den Erfolg behindern, oder sogar verhindern. Die EMV kann ab dem Zeitpunkt der ersten Produktidee entwickelt werden. Nein! Man muss sie von Beginn an entwickeln. Genauso wie andere Aspekte der Produktentwicklung.
Mit einer EMV-Chancen- & Risiko-Analyse legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche, kostengünstigere EMV.
Diese Frage beschäftigt viele, insbesondere diejenigen, die während ihres Studiums mit den Maxwell’schen Gleichungen konfrontiert wurden und mit Schrecken daran zurückdenken. Mir ist kaum ein EMV-Buch bekannt, das nicht die Maxwell’schen Gleichungen strapaziert. Wer eine wissenschaftliche Karriere in der Hochfrequenztechnik einschlagen will, benötigt sie. Sicher auch ein paar andere.
Aber, was bringt es dem Schaltungsentwickler, dem Projektverantwortlichen, einem Entwicklungsleiter?
Sehr wenig, meist Nichts. Man will die Komplexität der EMV erklären, erreicht aber das Gegenteil.
Seit mehr als 25 Jahren entwickle ich EMV. In dieser Zeit habe ich zahlreiche EMV-Experten ausgebildet und bin mit den Problemen und Ursachen der EMV bestens vertraut.
Aber: Fast 20 Jahre lang bekam ich zu hören, dass die EMV Innovationen behindert und Produkte verteuert. Teilweise führte dies zu regelrechten Kleinkriegen.
2017 entschied ich mich, einen Schlussstrich zu ziehen. Soll doch jeder seinen Stiefel machen. Ich muss niemanden zu seinem Glück zwingen.
Nach einigen Monaten des Nachdenkens gründete ich 2018 mein eigenes Unternehmen. Als Unternehmerin kann ich die Dinge nach meinen Vorstellungen gestalten. Ein wichtiger Aspekt davon ist, der EMV ihre Mystik zu nehmen. Politik sollen andere machen.
Seither lerne ich mehr als je zuvor – sowohl technisch als auch über mich selbst.
Heute betreue ich Kunden, die wirklich Fortschritte in der EMV erzielen wollen – Kunden, die Zeit, Geld und Ärger sparen möchten.
Wer glaubt, EMV aufgrund äußerer Zwänge durchboxen zu müssen, ist bei mir falsch aufgehoben. Ebenso diejenigen, die glauben, EMV einfach in das Produkt “reintesten” zu können. Ich helfe Ihnen jedoch gerne dabei, einen Kollegen zu finden.
Deshalb arbeite ich nur noch mit Unternehmen, die die EMV als eine Entwicklungsdisziplin wie jede andere verstehen und etwas dazulernen möchten.
Wenn Sie EMV-Probleme haben und diese lösen möchten – egal ob sofort oder auch für die Zukunft -, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Überlegen Sie, ob wir zusammenpassen? Melden Sie sich. Ich sag’s Ihnen, wenn ich das Gefühl habe, dass es nicht passt.
Ich lege Wert auf eine anwenderorientierte Wissensvermittlung. Es geht nicht darum EMV wissenschaftlich exakt zu erklären.
Es geht ums Verstehen und um Lösungen!
Einem Fehlerbild hinterher zu hechten erweist sich später oft als Sackgasse.
Wenn die Hütte noch so brennt, eine genaue Analyse der Brandursache ist zwingend. Nur so wird sichergestellt, dass der Brand später nicht wieder auflodert.
Dennoch:
100 %ige Sicherheit gibt es nicht! Allgemein nicht, und schon gar nicht in der EMV – sie ist zu komplex.
Wer Ihnen etwas anderes verspricht, hat keine Ahnung.
Laut einer Umfrage bei akkreditierten EMV-Laboren bestehen 70% aller Produkte den ersten EMV-Test NICHT. Meine Kunden bestehen zu über 90% – vorausgesetzt sie sind bereit Änderungen vorzunehmen.
Keine Zeit, keine Ressourcen,
oder einfach keinen Draht zum Thema?
Sie wünschen eine Abkürzung?