EMV lässt sich nicht ins Produkt testen!
EMV entwickeln ist in vielerlei Hinsicht eine komplexe Angelegenheit.
Der EMV’ler allein kann’s nicht richten
Für die Elektromagnetische Verträglichkeit ist nicht NUR die Elektronik-Entwicklung zuständig.
Es gibt kaum eine an der Produkt-Entstehung beteiligte Fraktion, die keine Einflüsse auf die EMV hätte.
Die Produktumgebung
Die Einflussparameter enden auch nicht an den Grenzen des Produkts.
Die Geräteumgebung bzw. der Einsatzort müssen in die Überlegungen einbezogen werden.
Und denken Sie daran, nicht nur den technischen Aspekt abzudecken. Sie muss auch bei der
Konformitätserklärung berücksichtigt werden. Und dort lauert so manche weitere Fallgrube.
Früh starten
In der Konzeptphase bzw. in der Vorentwicklung müssen die wichtigsten Weichen gestellt werden.
Wer hier die Basis legt, ebnet den Weg zu weniger Stress und geringeren Kosten.
Kennen Sie Ihr EMV-Risiko?
Am Anfang steht eine genaue Analyse potenzieller EMV-Risiken.
Die EMV jedes Geräts wird von seiner Umgebung beeinflusst.
Was sagt mir die System- oder Einsatzumgebung?
Selbst wenn diese unbekannt oder sehr heterogen ist, lässt sich doch manches ableiten.
Wer mit der EMV spät startet, wird sein Produkt überarbeiten
Die weit verbreitete Annahme, EMV entwickle man am besten, wenn mindestens die Schaltung klar ist oder gar schon eine erste Hardware auf dem Tisch liegt, ist falsch.
Sie der Hauptgrund für viele nachgelagerte Probleme.
Wie es besser geht – ohne am Ende mehr Zeit und Ressourcen aufzuwenden – erfahren Sie in diesem Beitrag.
Die häufigsten Probleme im Blick
Eine gute EMV steht und fällt mit einem guten Stromversorgungskonzept.
Dazu gehören das Massesystem, die Erzeugung der notwendigen Spannungspotentiale und die bewusste Führung der Rückströme.
Wo fließt der Strom zurück?
Insbesondere die Führung der Rückströme stellt eine große Herausforderung dar.
Angaben dazu sind im Stromlaufplan nicht zu finden. Dort steht in der Regel nur das Massezeichen, das war’s.
Wohin fließt der Strom? Das hängt vom Layout und der Mechanik (Gehäuse, Verdrahtung etc.) ab.
Oberhalb von 1 MHz dominieren meist Gleichtaktströme.
Hier fließen die Störströme auf der Plus- und Minusleitung in die gleiche Richtung.
Und wo schließen sich die Stromkreise?
Jeder Strom muss bekanntlich zu seiner Quelle zurückkehren.
Ströme fließen immer im Kreis – auch Störströme.
Common-Mode-Ströme
Die Pfade der Common-Mode-Rückströme sind auch in den besten Schaltplänen nicht zu finden.
Die Ströme nehmen überwiegend parasitäre Wege.
HF-Ströme verlaufen nicht nur entlang von Kupferleitern. Sie führen über parasitäre Bauelemente.
Erstellen Sie eine Skizze und zeichnen dort die parasitären Ströme ein.
Das ist alles andere als trivial. Es erfordert ein tiefes Verständnis der EMV-Mechanismen.
Diese Skizze spielt eine entscheidende Rolle für die weitere Entwicklung.
Auch ein Problem der Störfestigkeit
Den Begriff ‚Common-Mode-Störungen‘ hört man vorwiegend im Zusammenhang mit Störemissionen.
Sie sind aber gleichermaßen Ursache für viele Probleme im Bereich Störfestigkeit.
Ist das Wissen darum nicht vorhanden, sollte man es sich aneignen oder als Dienstleistung einkaufen.
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